
Diese 10 Tiere lieben alle – Insurance for Pets
- N N Katzen Und Ihre Menschen: Für Alle, Die Diese Schmusetiere Mit Charakter Lieben (Made For Friends)Binding : Spiralbindung, Edition : 1, Label : Groh Verlag, Publisher : Groh Verlag, medium : Sonstige Einbände, numberOfPages : 240, publicationDate : 2008-08-01, authors : N N, languages : german, ISBN : 3867131856
- Die 10 beliebtesten Haustiere
- Heimtierhaltung: Tipps und Kosten
- Entscheidungshilfen: Welches Tier passt zu mir?
Das unabhängige Verbraucher-Portal Vergleich.org hat Online-Suchanfragen zum Thema Haustierkauf ausgewertet und herausgefunden, welche Haustiere die beliebtesten sind. Hier findest du die Ergebnisse und Infos zur Haltung der einzelnen Tierarten.
Beliebteste Haustiere: Hund und Katze ganz vorne
Auf Platz 1 ist der Hund mit 105.790 Online-Suchanfragen pro Monat für “Hund kaufen”. Hunde leben seit Jahrtausenden mit dem Menschen zusammen und sind treue Gefährten. Sie brauchen viel Aufmerksamkeit und Bewegung. Als Hundebesitzer*in bleibst du fit und aktiv. Doch nur, wenn du genügend Zeit hast, um 3-mal täglich « Gassi » zu gehen, solltest du dir einen Hund zulegen. Auch sonst fordert ein Hund viel Aufmerksamkeit. Das beliebteste Haustier der Deutschen ist auch das teuerste in der Haltung. Neben Futter, Tierarztkosten und Zubehör (wie Halsband, Leine, Spielzeug, Körbchen) kommt beim Hund noch die Hundesteuer dazu. Außerdem ist für Hundebesitzer*innen in einigen Bundesländern (Berlin, Hamburg, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen) eine Haftpflichtversicherung Pflicht. Geschätzte Haltungskosten für einen Hund pro Monat liegen laut Vergleich.org bei 103 Euro.
Auf Platz 2 liegt die Katze mit 81.720 Online-Suchanfragen. Träumst du von einer Runde Kuscheln auf dem Sofa? Katzen sind anschmiegsam, aber auch eigenwillig. Eine Katze zu halten, ist weniger zeitintensiv als es ein Hund ist. Sie beschäftigen sich auch alleine und du musst nicht mit ihnen Gassi gehen. Bleibt deine Katze viel in Haus oder Wohnung, solltest du für ausreichend Beschäftigungsmöglichkeiten sorgen. Die Haltung einer Katze ist normalerweise günstiger als die eines Hundes. Vergleich.org veranschlagt etwa 51 Euro pro Monat. Katzen werden 12 bis 14 Jahre alt, manchmal bis zu 20 Jahre.
Hunde und Katzen sind nicht umsonst so beliebt: Sie sind die Tiere, mit denen ihre Besitzer*innen tatsächlich spielen und herumtollen können. Auch gestreichelt werden sie gerne. Die besondere Info: So viel CO2 verursachen Hund und Katze.
Einen Vogel haben
Auf Platz 3 ist der Papagei. Dass gerade der Papagei so beliebt ist, mag überraschend sein. Vielleicht liegt das daran, weil Papageien sehr gesellig sind. Sie werden wegen ihrer Sprechfähigkeit geschätzt und sind mit ihrem bunten Gefieder ein Augenschmaus. Allerdings sind sie nicht ganz einfach zu halten. Vergleich.org gibt die durchschnittlichen Kosten pro Tier pro Monat mit etwa 34 Euro an. Du musst dabei mindestens zwei Vögel gemeinsam halten, Papageien fühlen sich sonst einsam und werden krank. Außerdem brauchst du Platz für einen großen Käfig (Voliere). Die Vögel benötigen täglich frisches und unterschiedliches Futter, so solltest du ihnen auch immer frisch geschnittene Obst- und Gemüsestücke zubereiten. Papageien sind laut – auch wenn du gerade ausschlafen möchtest. Mit Papageien ist immer was los bei dir zuhause und du kannst dich von ihrer Energie anstecken lassen. Du solltest dir aber darüber klar sein, dass Papageien zwischen 50 und 70 Jahre alt werden, manchmal sogar noch älter. Das bedeutet, du hast mit der Anschaffung von Papageien lebenslange Begleiter – aber auch lebenslange Verantwortung.
Auf Platz 4 findest du den Wellensittich. Auch diese Vögel sind sehr gesellig und brauchen daher unbedingt Artgenossen. Empfohlen wird die paarweise Haltung, also zwei, vier oder sechs Vögel. Wobei jeweils ein Männchen und ein Weibchen gehalten werden sollten.
Für die Vogelhaltung gilt allgemein: Der Käfig (und eventuell auch die Umgebung) muss oft gereinigt werden, denn Vögel machen viel Schmutz. Und: Wenn du es ruhig magst, solltest du dir lieber keine Vögel anschaffen.
Keine Streicheltiere: Meerschweinchen, Schildkröten und Fische
Den 5. Platz belegt mit 38.050 Online-Suchanfragen das Meerschweinchen und liegt damit knapp hinter dem Wellensittich. Bei Kindern sind die aus Südamerika stammenden Tiere sehr beliebt. Ihren Namen haben die Tiere vermutlich daher, dass sie mit Schiffen übers Meer nach Europa kamen und ein bisschen wie Schweine quieken. Obwohl sie so süß und weich aussehen, werden sie nicht gerne gestreichelt. Meerschweinchen sind eigentlich sehr scheu, es sind Fluchttiere. Du kannst sie aber langsam an dich gewöhnen. Meerschweinchen solltest du mindestens zu zweit halten, da sie Rudeltiere sind. Sie benötigen einen ausreichend großen Käfig mit einer Schlafhöhle und Verstecken. Die Tiere leben etwa 4 bis 8 Jahre, können bei guter Haltung aber auch älter werden. Kostenpunkt sind etwa 36 Euro im Monat pro Tier.
Auf Platz 6 kriecht die Schildkröte, für deren Haltung du genaue Fachkenntnisse und Vorinformationen benötigst. Es gibt sehr verschiedene Schildkröten-Arten mit ganz unterschiedlicher Lebensweise. Manche Arten sollen im Terrarium gehalten werden, andere benötigen ein Freigehege. Je nachdem, ob sie aus den Tropen oder aus Wüstengebieten stammen, benötigen sie unterschiedliche Temperaturen und Nahrung. Es gibt Pflanzenfresser und Fleischfresser unter ihnen. Viele Schildkröten halten eine mehrmonatige Winterstarre ein. Dafür benötigst du einen separaten Kühlschrank. Da die Tiere als geschützte Art eingestuft sind, gilt für die Schildkrötenhaltung eine Kennzeichnungs- und Meldepflicht. Eine Schildkröte wird durchschnittlich 30 bis 40 Jahre alt. Du schaffst du dir also eine Freundin fürs Leben an.
Auf Platz 7: Fische. Sie zu beobachten, kann eine beruhigende, fast meditative Wirkung haben. Fische brauchen, im Vergleich zu anderen Haustieren, wenig Pflege. Regelmäßig füttern und das Aquarium reinigen musst du natürlich. Unterschiedliche eingesetzte Fischarten sollten die gleichen Bedürfnisse haben und sich miteinander vertragen. Machst du bei der Haltung Fehler, sterben die Fische schnell. Für Anfänger*innen eignen sich Süßwasserfische. Sie sind in der Anschaffung und Haltung preiswerter und nicht so empfindlich wie Salzwasserfische. Beliebte Arten sind beispielsweise Guppys, kleine Welse, Salmler, Mollys oder Schwertträger.
Für Kinder eher nicht geeignet
Auf Platz 8 ist der Hamster. Die Nagetiere sind Einzelgänger und nachtaktiv. Sie sollten tagsüber auch nicht dauernd geweckt werden. Wenn du den ganzen Tag unterwegs bist und erst abends heimkommst, kann das passen. Für Kinder sind Hamster daher weniger geeignet. Für dieses Tier brauchst du einen Käfig mit Ausstattung (Verstecke und Spielmöglichkeiten). Für die Haltung fallen dann eher geringe Kosten an, etwa 14 Euro monatlich. Hamster leben meist nur zwei bis drei Jahre.
Auf Platz 9: Das Kaninchen mit 24.600 monatlichen Online-Suchanfragen. Kinder lieben die kuschelig aussehenden Tiere. Doch Kaninchen sind Fluchttiere und wollen – ebenso wie Hamster – lieber nicht gestreichelt werden. Kaninchen sollten mindestens zu zweit gehalten werden. Dann beschäftigen sie sich auch alleine und sind für Berufstätige geeignet. Sie brauchen viel Auslauf und am besten ein großes Gehege im Freien.
Auf Platz 10 findest du die Schlange als das exotischste Tier unter den Top Ten. Um Schlangen artgerecht und sicher zu halten, brauchst du unter anderem genaue Kenntnisse über Aufbau und Ausstattung des Terrariums, das Futter (Lebend-Futter!), die richtige Temperatur und Feuchtigkeit sowie den geeigneten Untergrund. Ein wichtiger Punkt ist die Sicherheit, denn Schlangen passen durch überraschend kleine Schlitze und flüchten dann. Die Haltung einer Schlange ist kompliziert und aufwendig. Ob Schlangen wirklich Haustiere sind, solltest du überdenken.
Welches Tier passt zu mir?
In Deutschland gab es während der Corona-Pandemie einen regelrechten Haustierboom: Lockdown, Homeoffice, wenig Freizeitmöglichkeiten und Kontakte, viel Zeit. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) zählte im Jahr 2020 eine Million mehr Haustiere als noch im Vorjahr. Ein Trend, der auch 2021 anhielt. Tierheime erleben jetzt die Kehrseite. Mehr Tiere werden ausgesetzt oder im Tierheim abgegeben. Mit der Rückkehr ihrer Besitzer*innen in den Alltagsmodus stören Heimtiere in vielen Haushalten plötzlich. Wer sich also ein Haustier anschaffen möchte, sollte sich das vorher gut überlegen. Diese Fragen kannst du dir stellen, bevor du dich entscheidest:
- Wieviel Zeit habe ich zur Verfügung, um mich um ein Tier zu kümmern?
- Wieviel Platz habe ich?
- Wieviel Geld kann ich regelmäßig ausgeben?
- Was erwarte ich vom Leben mit einem Haustier?
- Will ich mit dem Tier spielen, raus gehen, es streicheln?
- Will ich ein Tier einfach beobachten?
- Kann ich langfristig für die Bedürfnisse der Tierart sorgen?
- Familientier: Ist das Tier für Kinder geeignet?
Haustiere haben einen positiven Einfluss auf uns und unsere Gesundheit. Laut verschiedener wissenschaftlicher Studien wirkt der Umgang mit Tieren auf Menschen entspannend und blutdrucksenkend. Kinder lernen durch das Kümmern um ein Tier, Verantwortung zu übernehmen. Das Zusammenleben mit einem Tier kann bereichernd und interessant sein. Doch das Ganze will gut überlegt sein. Denn die Verantwortung für ein Haustier hast du über viele Jahre. Als mögliche Alternativen könntest du Haustiersitting anbieten oder Hunde aus dem Tierheim ausführen.